AKTIVITÄTEN 2024
Arbeitseinsatz am 24. Februar 2024
Viele Wandersleut, die im Stadtwald hinter dem Burgwingert über den Waldlehrpfad, einen Bogen über die Grillhütte und den Schottsee schlagen, hatten in der Vergangenheit immer wieder das verschiedene Erscheinungsbild des Schottsees beobachten können, mal war er nach einem heißen Sommer trockengefallen, mal war er nach starken Regenfällen 100% gefüllt, mal vereist, mal verschneit, mal wurde man mit einem Froschkonzert belohnt, mal mit Frühlingsgrün und mal mit Herbstlaub umrahmt.
Im Laufe der Jahre wuchs dieses kleine Naturschutzgebiet zu, es drang wenig Sonnenlicht ein und Totholz bevölkerte den See. Es musste etwas passieren, so die Meinung des Heimatvereins.
In Abstimmung mit dem zuständigen Revierleiter Herrn Durst konnte Dietmar Weiland, Obergrombacher Revierleiter in Sinsheim und erfahren im Anlegen derartiger Naturteiche, einen Sanierungsplan erarbeiten, der nun in die Tat umzusetzen war!
Zunächst einige Impressionen aus der Vergangenheit:
Ausgetrockneter Schottsee im Oktober 2023 100%ig gefüllter Schottsee einige Wochen später
Zustand des Schottsees Mitte Februar 2024 mit langen Regenperioden und aufgeweichtem Boden
Impressionen von der Sanierungsaktion am 24.Februar 2024:
Entfernung der Ufer-Verbuschung an der Waldwegseite Halsbrecherische Begehung der Schottsee-Insel durch Dietmar Weiland
Entfernung der größeren Bäume auf der Insel und die in den See gefallenen Tothölzer
Nach dem Absägen Anbringen eines Stahlseiles......und mit Traktorhilfe und Manövriergeschick von Peter Adam Entfernung aller Baumreste aus dem See.
Sichere Rückkehr des Einsatzleiters Dietmar Weiland.......und ein herzlichen Dank an alle Helfer und Helferlein
Die Arbeiten am Schottsee verliefen erstaunlich schnell, denn alle Akteure hatten sich richtig verausgabt und das Ergebnis konnte sich sehen lassen......siehe die Impressionen vom 25.Februar 2024
Doch der Arbeitseinsatz war noch nicht zu Ende.......Die Waldarbeiter hatten bei der saisonbedingten Holzernte eine riesige bereits abgestorbene Tanne direkt an der Maxhütte umgelegt.....
und alle ehrenamtlichen Helfer, gerade warmgeworden vom Schottsee-Einsatz, mussten nochmal alles geben, um diesen riesigen Baum-Haufen zu Brennholz zu verarbeiten.
Aber zwischendrin gab's eine wohlverdiente und zünftige Vesper, die unsere gute Seele Elisabeth Jost organisiert hatte, herzlichen Dank dafür!
Mit einer 12 t-Hydraulik liessen sich die Stammabschnitte wie "Butter" spalten
Zu unserer Überraschung stellte sich der neue Revierleiter Manuel Mannuß,
Nachfolger von Revierleiter Michael Durst, der zuvor in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, bei den Aktiven des Heimatvereins vor.
Der 1.Vorsitzende und Ortsvorsteher Wolfram von Müller begrüßte ihn ganz herzlich, bot ihm die Hilfe des Heimatvereins an und freute sich über eine zukünfige gute Zusammenarbeit.
Revierleiter Manuß bedankte sich für den großartigen Einsatz am Schottsee und freut sich ebenfalls auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Obergrombach.
Der Heimatverein Obergrombach wünscht dem neuen Revierleiter ein "glückliches Händchen" bei den anstehenden Problemen unseres geschätzten Waldes mit seiner Flora und Fauna, der für die Obergrombacher Bevölkerung sowohl Naherholungsgebiet als auch Lebensqualität darstellt.
Zum Schluß noch einige Impressionen vom "befreiten" Schottsee und der "Aufräumaktion an der Maxhütte am 25.Februar:
Bei der Begehung am Tag nach der erfolgreichen "Befreiung" wurden am Teichrand einige Molch-Larven entdeckt!
Februar 2024 / Grenzstein-Reparatur
Im Jahr 2019 hatte der Heimatverein Obergrombach die Aufgabe die Kleindenkmale auf Obergrombacher Gemarkung zu erfassen, zu beschreiben und zu dokumentieren. Ein Vorgang den die GEEK e.V., Gesellschaft zur Erhaltung und Erforschung der Kleindenkmale in Baden-Württemberg, initiiert hatte.
Zu diesen Kleindenkmalen gehören auch die alten Grenzsteine der vergangenen Jahrhunderte, die noch überall zu sehen sind. Entlang den gesamten Gemarkungsgrenzen wurden diese Grenzsteine in bestimmten Abständen gesetzt. Auf der jeweiligen Seite des Steins wurden Grenzstein-Nummer, Jahrgang und die Gemarkung als Kürzel eingraviert, z.B.: eine zwei bzw. dreistellige laufende Nummer, das Jahr der Grenzziehung, z.B. 1792 und ein alphabetisches Kürzel, z.B. Ogb für die Gemarkung Obergrombach. Treffen zwei Gemarkungen aufeinander wurden kleinere Grenzsteine, sogenannte „Zweimärker“, je nach Geländeverlauf gesetzt. Treffen 3 Gemarkungen aufeinander wurden größere Grenzsteine, sogenannte „Dreimärker“ gesetzt. Auf Obergrombacher Gemarkung finden sich daher mehrere „Dreimärker“ zu den Nachbar-Gemarkungen: Bruchsal, Untergrombach, Heidelsheim, Helmsheim, Gondelsheim, Jöhlingen und Weingarten.
Der „Dreimärker“ Obergrombach-Untergrombach-Weingarten (Ogb-Ugb-Wein) befindet sich auf dem Pfadberg oberhalb der Weiertle-Quelle, eine Info-Tafel des Heimatvereins Obergrombach gibt eine kurze geschichtliche Abhandlung dazu.
Der "Dreimärker Ogb-Ugb-Wein" bei der GEEK-Erfassung 2019
Dieser Grenzstein erfuhr vor kurzem einer unbekannt verursachten Gewalteinwirkung, die einen Großteil des Steines abspaltete. Frosteinwirkung konnte nicht der Verursacher sein.
Das Schadensbild 2024
Der 1.Vorsitzende des Heimatvereins Wolfram von Müller reagierte sofort nach Bekanntwerden des Schadens, machte sich fachkundig beim Heidelsheimer Profi „Stadelwieser“ und konnte mit Spezial-Mörtel in rotem Buntsandstein kurzerhand den Schaden eigenhändig beheben.
Herzlichen Dank für die spontane Operation um Schlimmeres zu verhindern.
AKTIVITÄTEN 2023
Arbeitseinsatz am Freitag, den 29.Dezember 2023
Nach langer Vorarbeit in der eigenen Werkstatt konnte kurz vor Jahresende doch noch die neue Eingangstür für die Maxhütte "vor-Ort" montiert werden.
Bilder von Patrick Lindenfelser & Hendrik Lauber
Patrick Lindenfelser und Dietmar Weiland machten sich ans Werk: die alte, schon durch Vandalismus beschädigte Tür musste weichen, diese Tür stammte noch aus dem Bestand der Alten Schule, die 1970 abgerissen werden musste, weil die Helmsheimer Strasse dem steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht werden konnte.
Die Entfernung der alten Tür gestaltete sich schwieriger als angenommen, die alten und stark korrodierten Scharniere hielten das alte Türblatt "fest im Griff" und brachten die Akteure zum Schwitzen.
Doch diese Hürde konnte erfolgreich genommen werden. Wie bei derartigen Bauwerken nicht unüblich: leichte Bautoleranzen ließen sich wohl nicht vermeiden,
was natürlich einen erhöhten Mess- und Ausricht-Aufwand nach sich zog.
Passt, wackelt und hat Luft! Ruck-Zuck sind die Profilhölzer montiert......dann noch der Feinschliff....
Dann noch Aufräumen, Einpacken, ein bisschen den Besen schwingen.....das Tagwerk war geschafft
Mit der angepassten Beschichtung kann nun die neue Tür eingeweiht werden!
Bild von Patrick Lindenfelser
.....Arbeitseinsatz erfolgreich abgeschlossen!
Besten Dank an unsere aktiven Mitglieder Patrick und Dietmar.
Übrigens:
Initiator, Miterbauer und Namensgeber der Max-Hütte war der damalige Gemeindeforstwart
Max Schott:
1. ADVENT im STÄDTL
Arbeitseinsatz am Samstag, den 21.Oktober 2023
Das zentrale Ziel des heutigen Arbeitseinsatzes war der Obergrombacher Friedhof:
Das Dach der Alten Friedhofskapelle sollte nicht nur vom Moos befreit werden, sondern auch von Innen inspiziert und gereinigt werden, darum kümmerten sich Peter Adam, Michael Seidt, Heiko Zahn und seine beiden Jungs. Danach musste noch eine Fuhre Biberschwanz-Ersatz-Ziegel zur Maxhütte transportiert werden:
Foto von Heiko Zahn:
Arbeitsende mit diesem Ergebnis:
Ein weiterer Teil des Arbeitseinsatzes war das Freilegen und Reinigen der Grabplatten am Kriegerdenkmal und das Kriegerdenkmal selbst, hoch oben auf unserem Friedhof: Anton Neuberth, Heiner Eckert, Wolfram von Müller und Norbert Rohleder waren die fleißigen Helfer:
Ausgangs-Situation:
Ergebnis:
Im Nachhinein wurde das Ortssippenbuch von Bruno Janzer (Seiten E 149-152) herangezogen um die Historie zu diesen Grabplatten ins Bewusstsein zu rücken:
Am 2.4.45 fuhren Panzer der 2. Marokkanischen Infantrie-Division in Bruchsal ein......Auf dem Weg nach Bretten stießen sie auf die sich zurückziehende deutsche Infantrie....In der Folge fielen am 5.4.1945 auf der Gemarkung Obergrombach ein Unteroffizier und drei Soldaten, sie wurden auf dem örtlichen Friedhof beim Kriegerdenkmal beigesetzt.....Bereits am 21.1.45 war Obergrombach einem Bombenabwurf in der Jöhlinger Strasse ausgesetzt, dabei starben 4 Frauen und ein Kind: Ida Adam, Maria Theresia Adam, Hilda Müller, Theodora Hofmann und Ingrid Karin Hofmann .....mit ihnen starben einige deutsche Soldaten, darunter ein Hauptmann.....Bruno Janzer schrieb weiter: "Ihre Eintragung ins Sterbebuch war unzulässig!"
Nach der Freilegung und Reinigung der Grabplatten auf dem Obergrombacher Friedhof wurden folgende Namen wieder sichtbar:
- Fritz Dyck, *1910, gest. 21.1.1945. Er stammte nicht aus Obergrombach.
- unbekannter Soldat, gest. 5.4.1945. Unter dieser Gedenktafel liegen gemäß Ortssippenbuch (E 149) der Sanitäts-Obergefreiter Heinrich Herm und ein Obergefreiter mit der Erkennungsmarke 1201/A4 Infantrie-Ersatz-Abt.
- Heinrich Grotjohann, *25.11.1908, gest. 5.4.1945. Er stammte nicht aus Obergrombach.
- Friedrich Leopold Lindenfelser, *11.8.1904, gest. 23.3.1945, gefallen in Nordheim im Ried, Obergrombacher Bürger, sowie Albert Lindenfelser (1511) und
- Franz Rödelstab, *18.2.1916, gest. 1.2.1944, Obergefreiter, im Lazarett zu Glauchau seinen Verwundungen erlegen, ebenfalls ein Obergrombacher Bürger.
Beide zuletzt genannten Soldaten sind im Ortssippenbuch auffindbar: Lindenfelser (1510) und Rödelstab (2040)
sowie die Obergrombacher Bürger:
Im weiteren Verlauf unseres Arbeitseinsatzes wurde das neue Weinbauschild von Heinz Willy am Heidelsheimer Kreuz montiert, nach dem tagszuvor der Edelstahl-Ständer gesetzt wurde, sowie das Amtmann-Haus-Schild in der Burgstrasse 15 montiert werden konnte.
Situation am Heidelsheimer Kreuz
Der hervorragend abgelaufene Arbeitseinsatz endete zünftig mit Bier, Weißwurst, Brezel und süssem Senf im Hof von unserem 1.Vorsitzenden.
Einen herzlichen Dank ging und geht an alle Helfer und Helferlein, insbesondere an Elisabeth Jost und Angelika von Müller, die für das leibliche Wohl sorgten.
Heimatverein auf großer Fahrt
Bilder und Text: Heiko Zahn
Das diesjährige Ziel für den Ausflug des Heimatvereins war die historische Altstadt von Wissembourg, direkt hinter der pfälzisch-elsässischen Grenze. „Es gibt viele historische Gemeinsamkeiten zu Obergrombach“, begrüßte Vorsitzender Wolfram von Müller die 42 Teilnehmer im Bus auf dem Weg über den Rhein und die Pfalz ins Elsass. „Die Zugehörigkeit zum Bistum Speyer teilen wir mit dem 8.000 Einwohner zählenden Ort. Das Kloster hat das Städtchen geprägt.“
So war es auch keine Überraschung, dass unser Fremdenführer André direkt auf das Klostergebiet einschwenkte. Gegründet von Benediktinermönchen um 630 nach Christus, wurde die erste Kirche um 800 gebaut. Heute steht dort die zwischen 1200 und 1300 erbaute, zweitgrößte gotische Kirche des Elsass. Besonders hervorgehoben hat André die Wandgemälde, die besondere Orgel des Gotteshauses und die großen Glasfenster im Altarraum.
Diese wurden jüngst aufwendig saniert und gereinigt. Etwa 80 Prozent des farbigen Glases stammt noch aus dem 13. Jahrhundert. Aufgeteilt in Darstellungen des Alten und Neuen Testaments, zeigen die Scheiben eindrucksvoll die historische Handwerkskunst.
Über den Kreuzgang erreicht man die aus dem Jahre 1070 stammende Kapelle. Hier wurde die erste Glasscheibe der Welt verbaut. Zu sehen ist eine Replik, das Original ist sicher in einem Museum untergebracht.
Weiter ging die Führung zum Palais Stanislas, das derzeit von einem Deutschen liebevoll restauriert wird. An der Stadtmauer entlang erreichten wir die älteste Brücke Wissembourgs, die durch einen glücklichen Zufall nicht der Sprengung durch die Wehrmacht zum Opfer fiel. Bevor der Ausgangspunkt wieder erreicht war, führte uns der Weg in die evangelische Kirche aus dem 11. Jahrhundert, die als Stadtkirche diente und im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde, weiter zum Salzhaus und zum Rathaus.
Zurück über die Grenze brachte uns der „Weinexpress“, ein Touristenzügle mit Ziel Deutsches Weintor, nach Schweigen. Im Schweigener Hof stärkte sich die Reisegruppe bei einem typisch pfälzischen Mittagessen. Nach dem ausgezeichneten Mahl brachte uns der Bus in das nahe gelegene Landau, wo der Nachmittag zur freien Verfügung stand.
Tag des offenen Denkmals
10. September 2023
Es wurden Städt'l-Führungen im Halbstundentakt zwischen 13.00 und 16.00 Uhr
angeboten
Treffpunkt und Start der Führungen: Rathaus Obergrombach
Unsere allseits bekannten und beliebten "Städt'l"-Führer: Michael Seidt und Peter Adam
Die Stationen:
Start der diesjährigen Städt'l-Führungen am Obergrombacher Rathaus von 1788
Nach einer Einführung in die Obergrombacher Geschichte, beginnend in der Jungsteinzeit, das frühe und späte Mittelalter, der ersten Erwähnung im Lorscher Codex, die Erwähnung als Stadt und, im Schatten vor dem Marktplatz, Obergrombachs Weg in die moderne Zeit, führte der Weg an das 2010 vom Heimatverein versetzte Gotische Tor: durch das Schmiedeeiserne Tor konnten die Besucher einen Blick auf die Stadtmauer werfen. Vor 2010 war das Gotische Tor zugemauert und befand sich einige Meter rechts vom heutigen Standort, siehe nachstehendes Bild:
Aufnahme aus den 1980er Jahren
Der weitere Weg führte an das liebevoll restaurierte Haus des Künstler-Ehepaars Neumann, der ehemaligen jüdischen Synagoge und dem von Obergrombacher Bürgern errichteten Torbogen von 1981/82 mit dem Wehrgang auf der alten Stadtmauer.
Auf dem Marktplatz stand einstmals der Speyerer Erbpachthof, ein dem Verfall preisgegebenes Fachwerkhaus von 1702.
An dieser Stelle errichtete Dr.Wolfram von Müller sein Wohnhaus nach dem Vorbild des Speyerer Erbpachthofes.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Historischen Wegweiser.
Die nächste Sehenswürdigkeit: Die Schloßkapelle aus dem 15.Jh., ein Gotteshaus, welches nacheinander von drei Religeons-Gemeinschaften genutzt wurde: der katholischen, der jüdischen und bis heute der evangelischen Gemeinde, ein Novum in der Geschichte. Die Fresken aus dieser Zeit waren zur Zeit der jüdischen Nutzung übertüncht und wurden erst danach freigelegt.
Der weitere Weg führte über die Burgstrasse bis zum unteren Burgtor, welches Mitte des 19.Jh. von dem damaligen Burgbesitzer Freiherr Leopold von Holzing (1818-1867) errichtet wurde.
Vor dem steilen Aufstieg zum Burgtor steht das älteste Fachwerkhaus Obergrombachs von 1570, im Besitz der Familie von Bohlen und Halbach, heute das Wohnhaus des Schloßverwalters.
Nun ging's die Burgstrasse aufwärts, vorbei an dem von August Speck wunderschön restaurierten Fachwerkhaus von 1635
bis zur letzten Führungs-Station: dem in den letzten Jahren restaurierten Amtmann-Haus in der Burgstrasse, ein Fachwerkhaus von 1895.
Mit einem Blick zur Burg wurden die Führungen beendet.
Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern für Ihr Interesse!
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite, z.B. beim Historischen Wegweiser!
Bericht zur Jahreshauptversammlung Heimatverein Obergrombach 2023
Donnerstag, den 16.März um 19.00 Uhr, im Feuerwehrhaus
Tagesordnung und Kurzbericht
1. Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Dr. Wolfram von Müller
2. Totenehrung
3. Bericht des Schriftführers, Heiko Zahn berichtete über seine Aktivitäten bei Facebook, für das Amtsblatt Bruchsal und versprach eine
intensivere Berichterstattung in den Medien im kommenden Jahr mit Schwerpunkt Historisches und Vereinsaktivitäten.
4. Bericht des 1. Vorsitzenden, Wolfram von Müller berichtete über die zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr und lobte ausdrücklich das
Engagement aller Aktiven (siehe "Aktivitäten 2022")
5. Bericht der Kassiererin, Elisabeth Jost informierte die anwesenden Vereinsmitglieder über die konkreten Einnahmen und Ausgaben des Vereins.
Aufgrund der von der Stadt Bruchsal erhobenen Mietzahlungen für das Archiv-Zimmer im Rathaus und das Lager im sogenannten Spritzbrühhäus'le in der
Campingstrasse, sowie die damit verbundenen Medien-Verbräuche (Wasser, Strom, Heizung) kommen höhere laufende Kosten auf den Verein zu,
die durch die zwar auch gestiegenen Förderungsbeiträge der Stadt Bruchsal bei weitem überschritten werden.
6. Bericht der Kassenprüfer, Peter Ptok und Rosa Weiland hatten die Kassenbuch-Führung intensiv geprüft,
Peter Ptok berichtete und bescheinigte der Schatzmeisterin Elisabeth Jost eine korrekte Kassenführung mit großem Lob.
7. Aussprache zu den Berichten, es gab keine Wortmeldungen.
8. Entlastung der Vorstandsschaft, Peter Ptok bescheinigte der Vorstandsschaft eine sehr gute Vereinsführung und forderte die anwesenden Mitglieder
zur Entlastung für das abgelaufene Jahr auf, was dann einstimmig vollzogen wurde.
9. Neuwahlen, turnusmäßig standen folgende Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl bzw. ggf. Neuwahl an: der 1. Vorsitzende Wolfram von Müller,
der Schriftführer Heiko Zahn, sowie die Beisitzer Lukas Becker, Klaus Kehrwecker und Ernst Willy. Es gab keine Gegenkandidaten und so konnte
der 2. Vorsitzende Peter Adam die Neuwahlen in Kürze vornehmen: die genannten Herren wurden jeweils einstimmig wiedergewählt und nahmen die
Wahlen mit Dank an.
10. Anpassung der Mitgliedsbeiträge, bezugnehmend auf die aktuelle Kassenlage, siehe Bericht von Elisabeth Jost, verkündete Wolfram von Müller
die notwendige Erhöhung der Mitglieds-Jahresbeträge von 10,00 auf 13,00 €/a für Einzelpersonen und von 15,00 auf 20,00 €/a für Ehepaare und
Partnerschaften. Die Erhöhung wurde durch die anwesenden Mitglieder einstimmig angenommen und wird bereits zum nächsten Einzugs-
Termin im November 2023 ausgeführt. Die letzte Erhöhung lag über 20 Jahre zurück, aber die laufenden Kosten des Vereins wurden durch die aktuellen
Umlagen der Stadt Bruchsal jetzt deutlich erhöht.
11. Verschiedenes / Termine: das Jahresprogramm 2023 umfasst bislang folgende Aktivitäten:
- Pflege- und Sanierungs-Einsätze Waldlehrpfad / Maxhütte
- Ortsbeschilderung abschließend anbringen bzw. aufstellen
- Pflege-Arbeiten "Alte Friedhofskapelle" und Soldatengedenksteine
Termine:
- Burgführung für eine Delegation des Heimatvereins Kraichgau
- Tag des offenen Denkmals am 10.09.23 mit Städt'l-Führungen
- Vereinsausflug nach Weissenburg im Elsass für alle Interessierten, zeitnahe Anmeldungen beim 1. und 2. Vorsitzenden sichert die Teilnahme.
2024: es steht das 40jährige Vereins-Jubiläum auf der Tagesordnung: im Herbst soll, nach dem Vorbild vom 25jährigen Jubiläum, eine Matinée
in der Festhalle "Grombacher Stuben" stattfinden; die Vorstandsschaft bittet um Wünsche, Ideen und Vorschläge für den Tagesablauf.
Sonstiges:
Peter Ptok berichtete bestürzt über den wiederholten Vandalismus an einer Wingert-Hütte im Gewann Heidenäcker / Remmerich und präsentierte
ein Handy-Foto.